nach einem Roman von Irmgard Keun

Text+Regie Anja Panse   Ausstattung Annette Meyer   Musik Annegret Enderle   Premiere 8. März 2018 Theater unterm Dach Berlin   gefördert durch Bezirksamt Pankow von Berlin  

Sorry, kein alt-Tag.
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Irmgard Keuns Roman Kind aller Länder erzählt eine Geschichte von Flucht und Heimatlosigkeit aus der Sicht eines zehnjährigen Mädchens. Ihr Vater, ein Schriftsteller, muss vor dem NS-Regime fliehen und so beginnt eine Odyssee durch Europa und die USA. Das Mädchen Kully jedoch nimmt die Welt anders wahr als die Erwachsenen: Sie wertet nicht. Ihre positive und naive Sicht verblüfft und amüsiert und verleiht den Schrecknissen Leichtigkeit.

Insbesondere ruft Kind aller Länder in Erinnerung, dass einst tausende von Deutschen auf der Flucht waren und zeigt, dass, heute wie damals, Menschen nicht grundlos ihrer Heimat entfliehen.

Mit

Friederike Pöschel

Pressestimmen

Anja Panse hat als Regisseurin eine unverwechselbare Handschrift, assoziativ, mit Traumsequenzen, intensiv, einfühlsam, klug, historisch wahr, originell und sehr besonders auch in der Art der Requisite. Sie will die Realität weder ausblenden noch einfach nur abbilden, sondern deutet mit Kleinigkeiten an, so dass der Zuschauer weiterdenken, weiter assoziieren kann, was als ein wichtiges Prinzip des epischen Theaters gilt.

Anja Röhl, Nicht weinen Kelly, Junge Welt 13.3.2018_