Covid–19, das Virus, das die ganze Welt in einen nie gekannten Alarmzustand versetzt, hat auch unser Leben hier in Deutschland starken Veränderungen unterworfen. So ist nun seit den ersten Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsraten im Mai, die Maskenpflicht zum festen Bestandteil unseres Daseins geworden. Inzwischen jedoch ist die Maske zu einem Kampfbegriff in unserer Gesellschaft geworden: entweder man ist dafür oder dagegen.

Die Fronten verhärten sich und vermittelnde Kommunikation weicht zusehends Beleidigungen und Wut. Dieses
Projekt ist ein Versuch, künstlerisch die Grabenkämpfe um die Deutungshoheit in der Corona-Debatte ein wenig zu entschärfen und sich des Themas mit mehr Leichtigkeit und Humor
anzunehmen.

Die Maske sollte nicht permanent ein Gefühl von Angst suggerieren, dass die Gesellschaft grundsätzlich krank und jeder Mensch ein potenzieller Gefährder für Leib und Leben ist.
Die Maske kann auch zur Erheiterung und zum Staunen beitragen, zum Nachdenken und Wundern – sie kann überraschen.
Das Gesundheitsministerium hat keine verbindlichen Hinweise gegeben, welche Masken zu verwenden sind. Verpflichtend ist nur für jeden Bürger, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Wie dieser jedoch aussieht, bleibt vollkommen offen.
Hier setzt die Performance an gedanklich an – ein Plädoyer für einen kreativen Umgang mit der Maske.

Dieses Projekt wird gefördert mit einen Mikrostipendium des Landes Brandenburg.