von Lutz Hübner

Regie Anja Panse   Ausstattung Annette Meyer   Musik Annegret Enderle   Dramaturgie Barbara Kastner   Premiere 28.11. 2015 Theater Mönchengladbach; Großes Haus  

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Frau Müller muss weg! Das ist Konsens auf dem Elternabend der Klasse 4b.

Mit dem Halbjahreszeugnis entscheidet sich, wer es aufs Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Und da sieht es bei einigen Kindern ziemlich schlecht aus. Schuld daran kann natürlich nur die Klassenlehrerin Frau Müller sein. Als Frau Müller dann mit der Entscheidung der Eltern konfrontiert wird, läuft es anders als geplant und ziemlich aus dem Ruder.

Mit

Patrick Jeskow: Christopher Wintgens
Marina Jeskow: Helen Wendt
Katja Grabowski: Esther Keil
Jessica Höfel: Susanne Jansen
Wolf Heider: Adrian Linke
Sabine Müller: Eva Spott
Erzieher: Sascha Mey

sowie die Kinder
Antonia Borkes, Emil Braß, Theresa Franken, Fritz Littgen, Nea Schüller, Joy Slijn-gaard,Eric Wirtz, Fiona Witt, Felicitas Andreas

Pressestimmen

Lange nicht so köstlich amüsiert. Ja, mit der Komödie “Frau Müller muss weg” tut das Theater seinem Publikum etwas Gutes. Sehr Gutes sogar, möchte man meinen. Denn die Berliner Regisseurin Anja Panse und ihr vertrautes Team ganz wunderbar leichtes und kein bisschen verdummendes Theater erschaffen.

Armin Kaumanns Rheinische Post 30.11.2015

Und gelacht wurde reichlich in dieser Premiere. Ob sich eine Berlinerin, herrlich exaltiert gespielt von Helen Wendt, am Niederrhein so fremd fühlte, als käme sie mindestens aus Kairo, ob die ach so coole Elternsprecherin, offensiv verkörpert von Susanne Jansen, in einen hysterisch geschrieenen Monolog explodierte, ob ausgerechnet der Musterschülermutter, von Esther Keil mit Lebendigkeit ausgestattet, plötzlich ihre Sinnlichkeit durchging – die ganze Lächerlichkeit dieses verlogenen “Haufens”, von keiner noch so überraschenden Handlungswende zu bremsen, traf immer wieder das Zwerchfell und erntete den begeisterten Applaus des erheiterten Publikums.

26.9. 2016 Rheinische Post Krefeld