von Georg Büchner

Inszenierung Anja Panse   Ausstattung Anna Siegrot   Musik Annegret Enderle   Premiere 13. 4. 2019 Theater Krefeld/Mönchengladbach  

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Prinz Leonce vom Königreich Popo fehlt jeder Lebenssinn. Als ihm sein Vater, König Peter, mitteilt, dass er eine ihm unbekannte Prinzessin Lena von Pipi heiraten soll, flieht Leonce gemeinsam mit seinem Freund Valerio. Auf ihrem Weg begegnen sie der sich nicht zu erkennen gebenden, traurig schönen Prinzessin und ihrer Gouvernante. Lena ist ebenfalls auf der Flucht vor der Heirat mit einem ungeliebten Mann. Nicht ahnend, dass sie den versprochenen Partner vor sich haben, verlieben sich die beiden ineinander, und feiern am Hofe Popo eine groteske Hochzeit.

Büchners einziges Lustspiel, das er mit 22 Jahren schrieb, ist eine beißende Kritik an der Welt der Elterngeneration und der Hohlheit ihrer Ideale. Mit wortspielreicher Ironie, philosophischer Poesie und virtuos artikulierter Absurdität schrieb er ein Stück voll tiefer Verzweiflung.

Mit

Leonce: Philipp Sommer
Lena: Carolin Schupa
Valerio: Paul Seinbach
Königin Peter: Esther Keil
Rosetta, Gouvernante: Jannike Schubert
Chor: Henning Kallweit, Paula Emmrich, Ronny Tomiska, Michael Ophelders

Pressestimmen

In Mönchengladbach sucht und findet Anja Panse, ... einen sehr theatralen Zugang zu Büchners Komödie. Sie schafft mit ihrer Ausstatterin Anna Siegrot faszinierende, starke Bilder für das bitterböse Märchen vom Prinzen Leonce, in dessen von langweiligem Müßiggang bestimmten Leben die Liebe in Gestalt von Prinzessin Lena einbricht... Nur Büchners Sicht auf Lena mag die Regisseurin nicht teilen. Statt einverstanden zu sein mit den komfortablen Verhältnissen, hämmert die neue Königin verzweifelt gegen die Gitterstäbe ihres goldenen Käfigs. Großer Zuspruch des Premierenpublikums.

Aachener Nachrichten 15.4. 2019

Ein beeindruckender Abend mit fantastischen Bildern und einem sehr guten Ensemble.

Theater:PUR

Das Stück ist schnell, witzig, schrill,hintergründig, abgrundtief bös, vulgär und ätzend satirisch.Die freie Regisseurin Anja Panse will es so. Da kennt sie kein Pardon. Der Schriftsteller und Revolutionär Georg Büchner, der das Stück 1836 mit 22 Jahren kurz vor seinem Tod schrieb, hätte an der Inszenierung genau deshalb seine helle Freude gehabt. Die Akteure spielen leidenschaftlich, sie lieben ihre Rollen – setzen sie bis zur Überzeichnung in Szene...

Rheinische Post, Inge Schnettler, 16.4.2019

Termine

Spielzeit 21/22 am Theater Krefeld