Das packendere Schauspiel in Rostock gibt es zurzeit an der Hochschule für Musik und Theater(HMT). Das bewies das 3. Studienjahr am Wochenende mit einer regelrechten Explosion der Talente in seiner Studioinszenierung von Maxim Gorkis NACHTASYL.

In Szene gesetzt ist das alles mit großer Intensität. Jede Figur hat ihre eigene, konsequent durchgearbeitete Geschichte, und jede wird überzeugend gespielt- man wird von diesen Akteuren noch einiges erwarten dürfen. Bravos haben sie schon jetzt verdient.

Ein hervorstechendes Beispiel für die gute Schauspielerei und die Inszenierung von Anja Panse, die einen fast makabren Humor an den Tag legt. Sie hat diesen jungen Schauspielern Gorkis Stück auf den Leib inszeniert.

Die Art, wie sich die sprachlichen und inhaltlichen Aktualisierungen nahtlos einpassen, beweist dramaturgisches Geschick und die Gegenwartsbezogenheit des Stücks. Wirklich gut gemacht.