von Jérôme Enrico, Bianca Ohlsen, Laurie Aubanel und Cyril Rambour

Inszenierung Anja Panse   Ausstattung Katrin Busching   Musik Annegret Enderle   Premiere 10. Februar 2019 Staatstheater Oldenburg  

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Vor vielen Jahren führte Paulette mit ihrem Ehemann ein gut funktionierendes Restaurant. Nachdem es mit diesem immer mehr bergab ging und dann auch noch ihr Mann verstarb, muss Paulette nun mit der Mindestrente und einer Wohnung in einem ärmlichen Plattenbau vorliebnehmen. Die Rechnungen stapeln sich und ihre Rente reicht kaum zum Überleben.

Da ihr damaliges Restaurant nun einen asiatischen Besitzer hat, ist für Paulette eines klar: Schuld an ihrer gesamten Misere sind die Ausländer! Zu jedem Anlass zeigt sie ihre Antipathie und hat selbst zu ihrer Tochter, die mit ihrem zugereisten Ehemann ein gemeinsames Kind hat, ein unterkühltes Verhältnis. Doch plötzlich hat Paulette eine sehr außergewöhnliche Idee: Sie will mit dem Verkauf von Marihuana ihr Portemonnaie auffüllen. Der Großdealer Alexej, der Paulette erst nicht ernst nimmt, ihr aber trotzdem eine Chance gibt, ist sehr erstaunt über ihre Verkaufserfolge. Als Paulette aus der Not heraus das Haschisch in Plätzchen verarbeitet, wird die berauschende Backware zum Verkaufsschlager des gesamten Viertels – und mit der beruflichen Veränderung scheint sich Paulette auch charakterlich zu wandeln.

Die französische Kriminalkomödie ‚Paulette‘ aus dem Jahre 2012 erreichte nach dem Kinostart ein Millionenpublikum. Regie dieser Filmadaption führt Anja Panse, die mit dieser Inszenierung ihr Debüt am Oldenburgischen Staatstheater geben wird.

mit

Paulette: Rita Martens
Leo (Enkel): Malik Ali
Lisa (Enkelin): Julie Günzel
Agnes u.a : Britta Gurrey
Ousmane, Vater Baptiste: Karim Elkorhaly
Renate: Marion Horst
Luzie: Maren Groth-Ische
Alexej: Pascal Oetjegerdes
Juri: Florian Pelzer
Oleg: Thorge Cramer
Titov, Polizist: Schaumburg
Walter: Heinz-Dieter Grein

Pressestimmen

Anja Panse gab mit der Inszenierung für die August-Hinrichs-Bühne ihr Regiedebüt am Oldenburgischen Staatstheater. Mit klugen und mutigen Einfällen bescherte sie den Besuchern einen vergnüglichen, gut zweistündigen Theaterabend mit viel Gesang und Tiefgang.

Das Premierenpublikum feierte die Inszenierung von Anja Panse am Sonntagabend im Kleinen Haus jedenfalls mit lang anhaltendem Applaus.

Lore Timme-Hänsel, Nordwest-Zeitung, 12.2. 2019